Webradio und Livestream

Spezialtipp

Dancing Queen

Bild: HR/Ben Knabe

Mittwoch, 21:00 Uhr HR2

Radio Tatort

Dancing Queen

Deutschland 2014, Buch: Friedemann Schulz, Regie: Thomas Wolfertz. Sebastian Blomberg spricht die Rolle des Hauptkommissars Nebe.

Tagestipp

Heute, 21:05 Uhr Deutschlandfunk

Querköpfe

Kabarett, Comedy schräge Lieder Nachgelacht: Sisters of Comedy 2023 (3/3) Mitschnitt vom 13.11.2023 aus dem Theaterhaus T2 in Stuttgart Die Initiative "Sisters of Comedy" zeigt seit 2018, wie viele Comediennes, Slammerinnern und Liedermacherinnen es in der Kleinkunstszene gibt. Am 13. November traten mehr als 80 von ihnen gleichzeitig auf verschiedenen Bühnen im deutschsprachigen Raum auf. Die Querköpfe dokumentieren dieses Ereignis in drei Mitschnitten. Im Stuttgarter Theaterhaus standen neben Patricia Moresco, einer der Gründerinnen der "Sisters", auch Katie Freudenschuss, Alicja Held, Diva La Kruttke und Patti Basler auf der Bühne.

Konzerttipp

Heute, 20:04 Uhr WDR3

WDR 3 Konzert

Mit Susanne Herzog WDR 3 Campus-Konzert Kammerkonzert Düsseldorfer Studierender Mehrmals im Jahr machen Ü-Wagen des WDR bei verschiedenen Musikhochschulen in NRW Station, um bei den WDR 3 Campus-Konzerten herausragende musikalische Darbietungen von Studierenden mitzuschneiden. Diesmal gehen junge Talente der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf "on air": mit dabei Preisträger des hochschuleigenen Rometsch-Wettbewerbs. Sie spielen ein buntes Programm von Romantik über Impressionismus bis hin zu Jazz: Der Namensgeber der Hochschule Robert Schumann ist mit seinen Fantasiestücken für Cello und Klavier vertreten, Maurice Ravels "Ma mère l"Oye" erklingt am Klavier zu vier Händen und der Trompeter Jannis Verhoeven hat eigene Stücke für sein Quartett geschrieben. Maurice Ravel: Ma mère l"Oye Robert Schumann: Fantasiestücke, op. 73 Peter Tschaikowsky: Pezzo Capriccioso, op. 62 Daniel Schnyder: SubZERO Amilcare Ponchielli: Capriccio Adolphe Deslandres: Introduction et Polonaise Jannis Verhoeven: All About Stress /Fuel Cell /301 Kateryna Shapran, Balázs Fazekas, Victoria Nava, Max Phillip Klüser und Tobias Bredohl, Klavier; Klaudio Zoto, Violoncello; Leonard Kutsch, Bassposaune; Alexander Kronbichler, Oboe; Jannis Verhoeven Quartett, Trompete und Leitung: Jannis Verhoeven Aufnahme aus der Robert Schumann Hochschule

Hörspieltipp

Heute, 20:00 Uhr NDR kultur

Hörspiel

Nur eine Ohrfeige (5 u. 6/8) Teil 5: Rosie Teil 6: Aisha Nach dem gleichnamigen Roman von Christos Tsiolkas Übersetzung aus dem Englischen: Nicolai von Schweder-Schreiner Bearbeitung und Regie: Elisabeth Weilenmann Komposition: Daniel Pabst Mit Hanna Hilsdorf, Max Simonischek, Maja Schöne, Jessica McIntyre u.v.a. NDR 2023 URSENDUNG Ein australisches Barbecue im Freundes- und Familienkreis. Zivilisierte Mittelstandsbürger: Ärzte, Unternehmer, Kreative, Migranten, alles wunderbar bunt, divers und liberal. Als der dreijährige, antiautoritär erzogene Hugo mit einer Schaufel gegen den kleinen Sohn von Harry ausholt, rutscht diesem die Hand aus. Die Angelegenheit eskaliert zu einem großformatigen Drama samt Polizei und Gerichtsverfahren. Aus acht Perspektiven rekonstruiert Tsolkias die Verwerfungen, die ein banaler Anlass für eine Freundes-und Familiengemeinschaft nach sich zieht. Christos Tsolkias, 1965 in Melbourne als Sohne griechischer Einwanderer geboren, erhielt für sein Werk zahlreiche literarische Auszeichnungen, u..a. für "The slap" den Commonwealth Writers Prize. Das Werk wurde unter Mitwirkung Tsolkias als Mini-Serie adaptiert, mit mehreren Fernsehpreisen ausgezeichnet, war für einen Emmy nominiert und wurde in Deutschland von ARTE ausgestrahlt. 20:00 - 20:03 Uhr Nachrichten, Wetter Hörspiel

Featuretipp

Heute, 19:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Zeitfragen. Feature

70 Jahre DDR-Plattenbau Halb Las Vegas, halb Puppenstube: das Berliner Nikolaiviertel Von Marietta Schwarz Zur Geschichte der DDR-Plattenbauten gehört auch die "Schmuck-Platte", bekanntestes Beispiel: das Berliner Nikolaiviertel. Plattenbau dekorativ, heimelig und verspielt statt funktional und monoton. Heute steht das Viertel unter Denkmalschutz. Vor 70 Jahren wurde in Berlin-Johannisthal der erste Experimentalbau aus vorgefertigten Betonplatten errichtet: ein dreistöckiges Haus mit neoklassizistischer Fassade. Es war der Beginn der einzigartigen Geschichte der DDR-Plattenbauten, die in ihren Anfangszeiten durchaus utopische Ansätze hatte, mit wachsendem Wohnungsbedarf aber immer trister wurde. Aber: Auch die "Schmuck-Platte" gehört zur DDR-Plattenbau-Geschichte. Das Berliner Nikolaiviertel etwa, in dem man anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins mit Hilfe von Plattenbauten an die historische Stadtstruktur anzuschließen versuchte. Herausgekommen ist Architekturkritiker Bruno Flierl zufolge "ein bisschen Las Vegas und ein bisschen Puppenstube". Bis heute spaltet das Viertel die Geschmäcker, längst interessiert sich aber auch die architekturhistorische Forschung für dieses Kapitel der DDR-Postmoderne. Ein Feature über Qualitäten und Fehlschläge in Wohnungs- und Städtebau.

Podcast

Bayern 2

Karin Simon, Sterbeamme

Karin Simon war 15, als ihre Mutter starb und der Wunsch erwachte, Krankenschwester zu werden. Lange kümmert sie sich um Gesundung und Heilung - und weiß zugleich, dass auch das Sterben gutes Geleit braucht. Heute bezeichnet sie sich als Sterbeamme, Liedermacherin und spielt auch Kabarett - Titel: "Zum Sterben schön". Moderation: Norbert Joa

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NDR

Patricia Highsmith: Die gläserne Zelle (2/2)

Nachdem Philip Carter zurück in die Freiheit entlassen wird, muss er erkennen, dass seine Frau, Hazel, ihn betrogen hat - und weiter betrügt.  Bereits die ersten Notizen von Patricia Highsmith in ihrem Thriller-Leitfaden "Suspense" entziffern die Spiegelbildlichkeit der "gläsernen Zelle": "Justizirrtum, drohender Umschwung der Liebe der Frau auf einen anderen Mann, drohende Morphiumsucht, Brutalität im Gefängnis und ihre schlimme Wirkung auf jene, die ihr ausgeliefert sind. Sie kann nach der Entlassung zu asozialem Verhalten führen." Das Gefängnis ist nur eine konzentrierte Version des "Draußen", Normalität ist nichts anderes als eine auf Lügen aufgebaute Fassade. Carter reagiert mit der einzigen Sprache, die ihn sechs Jahre im Gefängnis umgab: Gewalt. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Oder mit den Worten der Autorin: "Mich interessiert Moral nur solange sie nicht gepredigt wird."

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